Notfallknöpfe und Notfallarmbänder sind die digitalen Schutzengel für Seniorinnen und Senioren. Ein gesundheitliches Problem, ein Sturz in der Wohnung oder draussen – in einer Gefahrensituation sind die Notfallsysteme fürs Handgelenk die Retter aus der Not. Die digitalen Notrufsystem können Leben retten und vermitteln der Trägerin oder dem Träger Sicherheit und zwar rund um die Uhr.
Frau Steiner ist eine rüstige Seniorin, die alleine lebt. Seit drei Jahren trägt sie einen Notrufsender an ihrem Handgelenk. Der Sender ist neben dem Notrufknopf mit einem Lautsprecher, einem Mikrofon, einer SIM-Karte und einer GPS-Ortung ausgestattet. Dank des Notrufarmbandes kann sie aktiv am Leben teilnehmen, spazieren gehen und aktiv sein und sich über ihre dadurch verbesserte Lebensqualität freuen. Frau Steiner ist eine von vielen Seniorinnen und Senioren, die auf den elektronischen Schutzengel in Form des Notfallarmbands vertrauen.
So funktionieren die Notfallarmbänder
Das Notfallarmband ist mit einem Funksender ausgestattet, der an ein Notrufgerät gekoppelt ist. Dieses ist über einen mobilen oder Festnetz-Telefonanschluss verbunden. Wird der Alarmknopf etwas länger gedrückt, ruft das Gerät die gespeicherten Kontakte automatisch nacheinander an. Dies können die Notrufzentrale, die Tochter, der Sohn oder die direkten Nachbarn sein. Abhängig vom Gerät hört die empfangende Person eine Notruf-Nachricht oder kann auch direkt mit der anrufenden Person sprechen. Durch das integrierte GPS ist es möglich, die um Hilfe suchende Person punktgenau zu orten.
Die verschiedenen Anbieter von Notrufsystemen
SmartLife Care bietet ein breites Sortiment an mobilen und/oder stationären Geräten, die entweder gemietet oder gekauft werden können. Mit dem Notrufsystem ist es möglich, mit einem kostenpflichtigen Abo die Notrufzentrale direkt anzurufen. Es gibt keine Mindestlaufzeit und der Vertrag ist monatlich kündbar. Weitere Informationen zu SmartLife Care finden sie hier.
Eine stationäre, mietbare Variante bietet Vitatel. Das Notrufsystem beinhaltet ein Abo mit der Notrufzentrale, die kostenpflichtig ist. Zudem sind bei Abschluss eine Einmalgebühr und eine Depotgebühr fällig. Gespräche sind unbegrenzt möglich. Erfahren Sie hier mehr zum mietbaren Notrufsystem.
Die Digitale SmartWatch von Limmex sieht nicht nur hübsch aus, sie funktioniert auch in über 20 europäischen Ländern. Auch bei diesem System kann mit einem Abo die Notrufzentrale direkt angewählt werden. Die Abos können mit einer Dauer von 3 Monaten oder 12 Monaten gebucht werden. Für alle Informationen zur digitalen SmartWatch klicken Sie hier.
Das Schweizerische Rote Kreuz bietet je nach Kanton stationäre und mobile Notrufsysteme zum Mieten an. Mit dem Abo wird direkt die Notrufzentrale angefunkt, sobald der Notfallknopf für längere Zeit gedrückt wird. Eine Einmalgebühr ist fällig und die Mindestlaufzeit beträgt 3 Monate. Die Kündigungsfrist liegt bei 20 Tagen. Sie möchten mehr über die Produkte des Schweizerischen Roten Kreuzes wissen? Dann klicken Sie hier.
aidwatch gehört zu den Notfallsystemen, die mit einer Smartwatch arbeiten. Auf Knopfdruck wird der Notfallkontakt angerufen. Zudem ist in diesem Notfallsystem ein automatischer Sturzalarm integriert. Erfahren Sie hier mehr über das Smartwatch Notfallsystem von aidwatch.
Ebenfalls die Sicherheit auf Knopfdruck bietet der Sawires Notruf. Rund um die Uhr sind die Notrufzentrale und die Soforthilfe erreichbar. Hier finden Sie alle Informationen zu Sawires Notruf.
Nicht nur als Armband erhältlich
Bei manchen Notfallarmbändern spielt das Design eine untergeordnete Rolle, der Sicherheitsaspekt steht hier im Vordergrund. Doch viele Seniorinnen und Senioren wünschen sich, dass das Notfallsystem nicht direkt ersichtlich ist. Deshalb haben Anbieter, wie SmartLife Care auf die Bedürfnisse entsprechend reagiert und haben Notrufsysteme als Notrufmedaillons kreiert. Das in der Mitte befindliche Schmuckstück ist der Notrufknopf, der im Bedarfsfall gedrückt wird. Und für den modischen Herrn hat das Unternehmen Notrufuhren geschaffen, die mit einem unauffälligen Notrufknopf ausgestattet sind.
Im Notfall zu benachrichtigen
Die verschiedenen Systeme zeigen, dass eine sofortige Verbindung zu der Notrufzentrale monatlich einige Franken kostet. Doch die Vorteile des Systems liegen klar auf der Hand: Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr erreichbar und die Mitarbeiter kennen die Daten der Person, die den Notruf absetzt. Dadurch kann sehr schnell und wirkungsvoll Hilfe gewährt werden. Sind hingegen Nachbarn oder Familienmitglieder als Notfallempfänger gespeichert, dauert es wesentlich länger, bis Hilfe naht. Schlimmstenfalls ist die Person gerade nicht erreichbar und der Anrufbeantworter nimmt den Notruf entgegen. Ist das System nicht so ausgeklügelt, dass es erkennt, dass gerade eine Maschine den Anruf entgegen genommen hat, wird die Notrufkette in dem Fall unterbrochen.
Was ist bei der Anschaffung des digitalen Schutzengels wichtig?
Bei der Auswahl des Notfallarmbandes sollten Sie darauf achten, dass der Notrufknopf gross und gut sichtbar und erreichbar ist. Die nachfolgenden Punkte machen eine gute Notfalluhr aus:
Wasserdichtigkeit
Unauffälliges Design
GPS-Ortung für unterwegs
Keine Kostenpflicht bei einem Fehlalarm
Automatisierte Funktionsprüfung
Installation, Schulung und Wartung der Uhr durch Fachpersonal
3G-Technologie
Eine gute Sprach- und Funkverbindung
Eine integrierte Sturzerkennung
Gerade die Wasserdichtigkeit wird von den meisten Anwenderinnen und Anwendern unterschätzt. Beim Duschen oder im Bad selbst lauern oftmals die Gefahren, beispielsweise in Form des Ausrutschens. Ein Gerät, das im Nassbereich abgenommen werden muss, nützt im Notfall nicht wirklich.