In und um Bern gibt es unendlich viele schöne Ausflugsziele, die zu den verschiedensten Jahreszeiten einen Besuch wert sind. In unserem heutigen Beitrag präsentieren wir Ihnen einige Ausflugsziele wie zum Beispiel den Rosengarten, den Burgäschisee oder den Botanischen Garten der Universität Bern. Und los geht es.
Der Rosengarten der Stadt Bern
Dass die Stadt Bern und deren Bewohner behaupten, der Rosengarten gehöre zu den schönsten Parks in Bern, ist klar. Aber es ist auch tatsächlich so. Der Rosengarten bietet einen wundervollen Blick auf die Dachlandschaft der historischen Berner Altstadt, die Aareschlaufe und das Münster. Im Frühling blühen die japanischen Kirschblüten und verwandeln den Rosengarten in ein wahres Blütenmeer. Und im Sommer können Sie rund 250 blühende Rosenarten im Rosengarten auf sich wirken lassen – eine Rose schöner als die andere. Selbst in den kühleren Jahreszeiten wie Herbst und Winter bietet der Rosengarten eine tolle Kulisse. So können Sie zum Beispiel von der Terrasse aus die herbstlich gefärbten Bäume, Büsche und Pflanzen und im Winter eine weiss gepuderte Landschaft geniessen.
Im Rosengarten selbst bieten zahlreiche Bänke die Möglichkeiten für eine kleine Rast oder ein Picknick mit der Familie oder Freunden. Geniessen Sie unbedingt den Sonnenuntergang und die entspannte Atmosphäre des Rosengartens. Der Rosengarten ist eine öffentliche Parkanlage, die Ihnen einen wundervollen Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Berner Altstadt bietet. An schönen und klaren Tagen können Sie Ihren Blick bis auf die Alpen und den Berner Hausberg Gurten schweifen lassen.
Der Rosengarten bietet über 400 verschiedene Rosen- und Irisarten und 28 Rhododendren. Zauberhaft und verträumt wirkt der Seerosenteich mit dem Springbrunnen. Die ursprüngliche Aufgabe des Rosengartens war allerdings eine ganz andere: Von 1765 bis 1877 diente der Garten als Friedhof für die Untere Altstadt. Erst 1913 wurde der Garten zu einem Freizeitpark und einer öffentlichen Anlage umgestaltet.
Ausflüge nach Bern – der Burgäschisee
Genau zwischen den Kantonen Bern und Solothurn liegt er: Der Burgäschisee. Der idyllische Uferweg lädt zum Spaziergehen um den See ein. Der Spaziergang dauert etwa eine halbe Stunde, bis Sie den See komplett umrundet haben. Ein Blick auf das Wasser zeigt Ihnen vielleicht den einen oder anderen Hecht, einen Egli oder ein Felchen unterhalb der Wasseroberfläche. Am Ufer des Sees wachsen wilde Pflanzen, darunter Moosbeeren und Sonnentau. Vor allem im Frühsommer zieren traumhaft schöne Seerosen die Wasseroberfläche, während in den Wintermonaten eine Eisschicht auf dem See für die zauberhafte Kulisse sorgt.
Geniessen Sie eine kleine oder grössere Pause im preisgekrönten Hotel Seeblick oder dem Strandbad. Möchten Sie etwas aktiver den Tag verbringen, können Sie sich ein Boot mieten und den See auf diese Weise erkunden.
Ein grosser Teil des Gebietes steht unter Naturschutz, weshalb das Schwimmen nur am Nordostufer am öffentlichen Badeplatz oder im Strandbad erlaubt ist. Kinder können sich auf dem Sprungturm, dem Beachvolleyballfeld und dem Floss austoben, während es sich die Eltern und älteren Herrschaften auf der Grillwiese gemütlich machen. Auch Angler lieben den Burgäschisee. Von Mai bis Oktober kann vom Boot oder vom Ufer aus gefischt werden.
Der Botanische Garten der Universität Bern
Bei Freunden und Liebhabern der Flora und Botanik werden beim Botanischen Garten der Universität Bern die Herzen höher schlagen. In diesem wachsen Pflanzen aus aller Welt, darunter auch Heilpflanzen, exotische Blumen, einheimische Pflanzen, Sträucher und Bäume. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf den Steppen und den alpinen Pflanzen.
Beim Altenberg am Aarehang wachsen über 5500 Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Das Herzstück des Gartens bildet das Alpinum, welches von den Pyrenäen über die Alpen, den Kaukasus und den Balkan bis zu den Rocky Mountains und dem Himalaya führt. Diesen Weg schmücken etwa 1500 verschiedene Pflanzenarten.
Der Botanische Garten beherbergt sechs Schauhäuser, die öffentlich zugänglich sind. Neben verschiedenen Pflanzenarten aus dem Mittelmeer sind Palmen, Orchideen, Sukkulenten und Farne in eigenen Gebäuden zu sehen. Im Palmenhaus ist es nicht nur wohlig warm, sondern das Entdeckerauge sieht auch mal den einen oder andere Schmetterling oder eine heranreifende Ananas.
Bei den verschiedenen öffentlichen Führungen können Sie auf Streifzug durch die Pflanzenwelt gehen und von Spargelspitzen bis hin zu anderen botanischen Besonderheiten vieles entdecken.