Auch nach über einem Jahr mit dem Coronavirus heisst es immer noch: Abstand halten, Hygiene und Maske tragen. Gerade für ältere Menschen ist das Virus so gefährlich. Doch immer häufiger hört man nun, dass auch die Jüngeren einen teilweise schwerwiegenden Verlauf mit dem Coronavirus erleben und auf den Intensivstationen beatmet werden müssen.
Das Coronavirus bei Seniorinnen und Senioren
Ab einem Alter von etwa 50 Jahren arbeiten die Abwehrkräfte nicht mehr so gut. Vor allem bei Vorerkrankungen oder chronischen Krankheiten ist es für den Körper schwieriger, bei einer Corona-Erkrankung mit dem Virus fertig zu werden. Wir wissen, dass das Virus die Atemwege angreift und bei einem schweren Verlauf zu einer Lungenentzündung führen kann. Und gerade für ältere Menschen kann dies lebensgefährlich sein und sogar tödlich enden.
Wann ist das Virus für ältere Menschen gefährlich?
Senioren und Seniorinnen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Herzschwächen, Nierenschwächen, Bluthochdruck oder COPD sind gefährdet. Auch chronische Krankheiten der Atemwege, Diabetes oder Krebserkrankungen sind häufig die Ursache dafür, dass die Corona-Erkrankung einen schwereren Verlauf nimmt. Ist das Immunsystem geschwächt, beispielsweise durch Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten wie Cortison, gelten auch diese Menschen als besonders gefährdet.
Wie können Sie sich schützen?
Für die Menschen mit erhöhtem Risiko ist es wichtig, dass sie die Ansteckung mit dem Coronavirus grösstenteils vermeiden. Dazu zählen die Kontaktbeschränkungen, die es Ihnen leider nicht ermöglichen, sich vielleicht wie bisher mit den Bekannten und Freunden zu treffen. Auch das Einhalten des Abstandes von 1,5 bis 2 Metern und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sind zwei ganz wichtige Punkte, um das Risiko zu minimieren.
In vielen Ländern sind die OP-Masken und FFP2-Masken in den öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkauf Pflicht. Allerdings können die FFP2-Masken gerade bei Menschen mit einer eingeschränkten Lungenfunktion ungünstige gesundheitliche Auswirkungen haben. Deshalb ist es sinnvoll, sich vom Arzt beraten zu lassen, ob in dem Fall das Tragen der FFP2-Maske richtig ist.
Soziale Kontakte in der Corona-Pandemie – sehr wichtig
Trotz Kontaktbeschränkungen die sozialen Kontakte aufrecht erhalten, ist für uns alle wichtig – ganz unabhängig vom Alter. Dank der modernen Technik mit Smartphones, Tablets, Computer und entsprechenden Softwares ist es weiterhin möglich, die Kontakte zu halten. Videoanrufe via Skype oder Whatsapp bieten gute Möglichkeiten, um mit der Familie, Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Welche Möglichkeiten es noch gibt, um den Kontakt zu halten, haben wir in einem eigenen Beitrag genauer ausgeführt.