Gesund mit Fasten – auch für Seniorinnen und Senioren?

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Fasten ist auch heute noch eine beliebte Praxis, auf die manche Menschen schwören und sie als gesund empfinden. In einigen Religionen wird zeitweise gefastet oder man fastet aus gesundheitlichen Gründen. Laut Experten kann das Fasten eine gute Erfahrung sein – vorausgesetzt, es wird richtig umgesetzt. Und auch manche Seniorinnen und Senioren fasten beziehungsweise überlegen, diese Erfahrung zu machen. Doch ist das Fasten für ältere Menschen gesund und gut? Wenn ja, worauf sollten Seniorinnen und Senioren achten beziehungsweise was sollte im Vorfeld abgeklärt werden? Wir klären auf.

Die Vorteile des Fastens

Das Fasten kann die nachfolgenden Vorteile mit sich bringen – wobei das Ergebnis von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Hier ein kleiner Überblick über die möglichen Vorteile:

  • Gleichmässigerer Blutzuckerspiegel

  • Stärkung des Immunsystems

  • Das Wohlbefinden verändert sich positiv

  • Das Energielevel verbessert sich

  • Intensiverer und besserer Schlaf

  • Bessere Herzgesundheit

  • Verbesserter Blutdruck

Fasten für Seniorinnen und Senioren

Bevor Sie als Seniorin oder Senior mit dem Fasten beginnen, sollten Sie zunächst Ihren Arzt aufsuchen und Ihr Vorhaben mit ihm klären. Denn unter Umständen kann das Fasten für ältere Menschen zu einem Risiko werden. Vor allem sollten Menschen mit chronischen Krankheiten oder gesundheitlichen Problemen das Ganze mit einem Arzt abklären. 

Gibt Ihnen der Arzt das Okay, können Sie mit dem Fasten starten. Allerdings ist es sinnvoll, die nachfolgenden Tipps zu berherzigen.

  • Starten Sie langsam und setzen Sie sich nicht unter Druck. Der langsame Start könnte beispielsweise so aussehen, dass Sie anfangs verstärkt auf Süssigkeiten, Tabak, Alkohol und Zucker im Allgemeinen verzichten.

  • Bereiten Sie Ihren Körper auf das Fasten vor und reduzieren Sie das Essen schrittweise. Denken Sie daran, dass Sie ausreichend trinken. In manchen Fällen kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ganz sinnvoll sein – allerdings sollte dies nur in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

  • Es kann sein, dass der Körper anfangs mit Schwindeln, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Frösteln auf das Fasten reagiert. Legen sich diese Beschwerden nicht nach einiger Zeit, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und gegebenenfalls das Fasten ganz beenden.

  • Sie können sich auch während der Fastenzeit bewegen. Wobei es sein kann, dass Sie sich schlapp fühlen, weil dem Körper aufgrund der reduzierten Nahrung keine Mineralstoffe mehr hat, die Ihnen die notwendige Energie liefern.

  • Nach dem Fasten beginnen Sie langsam wieder mit dem Essen. Ihr Körper muss sich an die pausierten Essgewohnheiten gewöhnen.

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